Corona und die Immobilienpreise
Droht der Ausverkauf?
Wirtschaft, Urlaub, Sport und vieles mehr: Das Coronavirus hat unsere Gesellschaft fest im Griff. Alle Lebensbereiche werden maßgeblich von einem kleinen Krankheitserreger bestimmt. Was werden also ein umfassender Lockdown, eine schwächelnde Konjunktur und nie dagewesene Kurzarbeiterzahlen dem seit Jahren anhaltenden Boom der Immobilienbranche anhaben können?
Werden die Unternehmen auch in Zukunft noch schwarze Zahlen schreiben oder platzt nun schlussendlich die Blase?
Niemand möchte den Teufel an die Wand malen, doch eine Pandemie wird wohl auch an einer sich selbst als „krisensicher“ sehenden Branche seine Spuren hinterlassen; viele Szenarien könnten den Markt schwächen: Was wenn massenhaft Selbstständige durch die stotternde Konjunktur keine Arbeit mehr finden und dadurch die Zinsen für das Eigenheim nicht mehr bezahlen können? Würde die steigende Zahl an Zwangsversteigerungen nicht zu einem allgemeinen und umfassenden Preisverfall führen? Und was wenn durch große Entlassungswellen viele Finanzierungen gekippt werden und so die Nachfrage am Immobilienmarkt völlig einbricht? Was wenn die Konjunktur langfristig nicht wieder anspringt?
Was wenn… Diese Liste lässt sich endlos weiterführen, doch wir von Bettina Dietz Immobilien zeigen Ihnen, wie die unumstößlichen Fakten aussehen!
Die Covid-19-Pandemie lässt die Preise auf dem Immobilienmarkt augenscheinlich kalt. Laut dem statistischen Bundesamt stiegen diese im ersten Quartal des Coronajahrs 2020 Deutschlandweit um 6,8% (1). Für das zweite Quartal legt die aktuelle Datenmenge nahe, dass sich der Preis für Eigentumswohnungen um 9,5% erhöht hat. (2) Selbst die Zahl der Zwangsversteigerungen ging in der ersten Hälfte des Jahres zurück: Während es im Vorjahreszeitraum noch ca. 9.000 gab, waren es 2020 ungefähr 2000 weniger. (3)
Diese Fakten widersprechen allerdings hochgradig der menschlichen Intuition.
Wie ist es möglich, dass sich eine gesamte Branche während der wohl größten Krise seit Bestehen der Bundesrepublik dermaßen widerstandsfähig zeigt?
Hauptsächlich liegt dies an einem wichtigen Punkt
Seit vielen Jahren nun steigen in Ballungszentren wie Rhein-Main-Neckar, Berlin, Hamburg oder München und Umgebung die Preise für Wohneigentum steil an, da durch Urbanisierung, Einwanderung und Modernisierungen die Nachfrage nach ebendiesem ansteigt. Mit anderen Worten: Die Nachfrage übersteigt das Angebot, welches durch staatliche, soziale Wohnungsbauprojekte oder private Akteure geschaffen wird.
Das Angebot verändert sich also kaum und vor allem: Wer vor Corona eine Immobilie gesucht hat, der wird dies auch nach Corona tun!
Eindrucksvoll zeigt sich in dieser harten Krise, wie stabil und sicher sich – vor allem auch für Investoren als Kapitalanlagemöglichkeit – die Immobilienwirtschaft zeigt.
Wir von Bettina Dietz Immobilien sind davon überzeugt, dass die Auswirkungen der Pandemie sich in Bezug auf unsere Branche nur schwach zeigen werden.
(1) Verglichen mit 1. Quartal 2019 (2) Quelle: Gewos Institut GmbH (3) Quelle: Wirtschaftsinformationsdienst Argetra